THW Freising
Technisches Hilfswerk, OV Freising

Gefahrguteinsatz für die Atemnschutzgeräteträger

Gefahrguteinsatz für die Atemschutzgeräteträger

Aktuell verfügt der Ortsverband über rd. 20 ausgebildete Geräteträger. Seit vielen Jahren wird der Aus- und Fortbildung der Atemschutzgeräteträger im Ortsverband Freising hohe Priorität eingeräumt. Neben der regulären Atemschutzausbildung, die u. a. jeweils einen Streckendurchgang in der Hauptstelle für das Grubenrettungwesen der BG RCI in Hohenpeissenberg und in der Atemschutzübungsanlage des Landkreises Erding umfasst, werden vor allem die Geräteträger die gleichzeitig auch Maschinisten z. B. für Kran oder Radlader sind laufend in der Bedienung dieser Geräte unter schwerem Atemschutz ausgebildet. Gerade der Radlader in Verbindung mit Atemschutz ist bei Bränden landwirtschaftlicher Anwesen für die eingesetzten Feuerwehren eine unverzichtbare Hilfe beim Beräumen der Einsatzstelle.

Der vierte Ausbildungsabschnitt war deshalb speziell auf die Fortbildung der Atemschutzgeräteträger des THW Freising zugeschnitten. Auf dem THW-Plattformanhänger waren Fässer deponiert und der Austritt von Gefahrgut wurde mittels Rauchdosen und farbigen Flüssigkeiten, die aus Rote-Beete-Saft bestand, simuliert. In Zusammenarbeit mit dem Zugtrupp musste zunächst über die Gefahrgutkennzeichnung der genaue Stoff identifiziert und die Einsatztaktik zur Bergung der Fässer festgelegt werden. Danach musste von den Helfern unter Atemschutz Bodenproben genommen werden. Ein zweiter Trupp ging in diesem Ausbildungszenario mit dem Schutzanzügen des THW an die Einsatzstelle vor, um den Stoffaustritt zu stoppen.

Neben den Atemschutzgeräten kamen bei dieser Übung auch die für die Gefahrenklasse zugelassene Schutzkleidung zum Einsatz. Während ein Trupp zur Erkundung an das Objekt vorging hielt sich der Rettungstruppe jederzeit einsatzbereit im gesicherten Bereich auf.

 

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