11.03.2015 - Ministerpräsident Seehofer empfängt bayerische THW-Abordnung
Eine Abordnung der bayerischen THW-Familie wurde am Mittwoch, 11.03.2015 vom bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in einer hochkarätig besetzten Runde empfangen.
Ministerpräsident Seehofer hatte der Bitte von Norbert Dünkel, MdL, entsprochen und eingeladen. Wichtigstes Fazit: Ministerpräsident Horst Seehofer will sich persönlich dafür einsetzen, dass der Bevölkerungsschutz leistungsstark weiter entwickelt wird und das THW aus seiner strukturellen Unterfinanzierung herauskommt.
Für den Bayerischen Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, MdL, ist es keine Frage, welche Qualität und Stärke das THW in den leistungsstarken Katastrophenschutz in Bayern einbringt. Das zeigt u.a. auch an der immer intensiveren Verzahnung der Hilfsorganisationen, die in dem Arbeitskreis Bevölkerungsschutz in Bayern einen weiteren Rahmen gefunden hat. Aber auch die Integration der Fachkompetenz des THW im Rahmen der Aufstellung der bayerischen Hilfeleistungskontingente spricht eine anerkennende Sprache.
Die Zustimmung und Bereitschaft zur Unterstützung für das THW war einhellig bei allen Teilnehmern, zu denen auch die Landesgruppenvorsitzende der CSU in Berlin, Gerda Hasselfeld, MdB, und der Innenpolitische Sprecher der CDU-CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer, MdB, gehörten. Aus dem Bayerischen Landtag nahm, gemeinsam mit Initiator MdL Norbert Dünkel, MdL Dr. Florian Herrmann (Freising) teil.
Dr. Fritz-Helge Voß, der THW-Landesbeauftragte für Bayern, und Stephan Stracke, MdB, der THW-Landesvereinigungsvorsitzende in Bayern, präsentierten gemeinsam mit den beiden THW-Ortsbeauftragten Michael Wüst aus Freising und Marcus Sperber aus Lauf sowie Siglinde Schneider-Fuchs das THW in Zahlen und Fakten. Die praktischen Auswirkungen der Finanznot wurden von den Ortsbeauftragten mit Bespielen und Fotos dokumentiert.
Das THW erfüllt hoheitliche Aufgaben in seiner Eigenschaft als Instrument der Bundesregierung. Dieses Instrument kann das Bundesland nutzen, ohne eigene Vorhaltekosten (Ausstattung, Ausrüstung, Ausbildung, Liegenschaften) erbringen zu müssen.
Ehrenamt ist ein kostbares Gut. So erbringt allen der Ortsverband Freising seit 1999 im Schnitt jährlich mehr als 23.000 ehrenamtliche Dienst- und Ausbildungsstunden - mit über die Jahre stark ansteigender Tendenz. 2013 und 2014 erbrachten die rd. 100 aktiven Helferinnen und Helfer jeweils deutlich mehr als 34.000 ehrenamtliche Dienst- und Ausbildungsstunden!