THW Freising
Technisches Hilfswerk, OV Freising

23.10.2010 - Bereichsausbildung Atemschutz

Beim THW Freising fand vom 15. bis 27. Oktober 2010 die „Basisausbildung zum Atemschutzgeräteträger“ statt. An der mehrtägigen Ausbildung nahmen erfolgreich 20 Helfer der THW Ortsverbände München-Land, München-West, München-Ost, Markt Schwaben sowie Freising teil.

Die Ausbildungsinhalte umfassen theoretisches Basiswissen im Umgang mit Atemschutzgeräten sowie technische und taktische Wissensgrundlagen. Im Rahmen von Übungen wurden den Lehrgangsteilnehmern Einsatzgrundlagen und Vorgehensweisen, z.B. zur Absuche von Räumen und Flächen, praxisnah vermittelt. Weitere Ausbildungsinhalte bezogen sich auf den Umgang mit den Atemschutzgeräten, die Orientierung und Kommunikation im Einsatzfalle.  Das Bilden von Rettungstrupps wurde ebenso geübt, wie der Aufbau und Betrieb einer Atemschutzüberwachung.

Auf dem Freisinger Übungsgelände waren verschiedene Aufgaben von den Geräteträgern zu meistern. Ein spezieller, für die Ausbildung konzipierter Container war Ausgangspunkt für einen Rundparcours, den die Geräteträger absolvieren mussten. Herausforderungen sind stets das Tasten und Absuchen in völliger Dunkelheit oder bei dichtem Rauch, sowie das Fortbewegen  in den beengten Platzverhältnissen des THW-Trümmerhauses.

Der Basislehrgang für Atemschutzgeräteträger endete am 27.10.2010 nach einer theoretischen und praktischen Prüfung in der Atemschutzstrecke der Feuerwehr Erding. Marco Eisenmann,  Zugführer des THW Freising und zugleich verantwortlicher Leiter des Fachbereichs Atemschutz,  zeigte sich erfreut über den hohen Ausbildungsstandard: „Durch Übungslagen, die nicht nur im Rahmen dieses Lehrgangs, sondern auch bei den wöchentlichen Ausbildungen trainiert werden, können die Atemschutzgeräteträger des THW ein hohes Ausbildungsniveau zum Einsatz bringen.“

Atemschutzgeräte werden beim Technischen Hilfswerk eingesetzt, wenn Arbeiten in einer Umgebung notwendig sind, in der Sauerstoffmangel oder Atemgifte vorhanden sind. Besonders bei Einsätzen mit starker Rauchentwicklung (z.B. Großbrand), können die THWler ihr Gerät (z.B. Radlader, Räumgerät u.a.) zum Einsatz bringen, ohne sich selbst zu gefährden.

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