02.02.2010 - THW Freising bei Flugzeugbergung

Nach einem Triebwerkschaden schlug eine zweimotorige, kleinere Maschine bei der Notlandung gegen 02:03 Uhr unmittelbar vor der Landebahn des Münchener Flughafens auf.

Um 03:15 Uhr wurde der Ortsbeauftragte des THW Freising von der Flughafenfeuerwehr an die Einsatzstelle alarmiert um die Lage zu erkunden und die notwendige Unterstützung der Flughafenfeuerwehr durch das Technische Hilfswerk bei der Flugzeugbergung zu koordinieren. Nach Erkundung der Lage wurde Funkweckeralarm für den Ortsverband ausgelöst und es rückten der Mobilkran, GKW-I mit Tieflader sowie der Kommandowagen zum Flughafen aus. Die witterungsbedingte Ausrüstung von GKW-I und Kran mit Gleitschutzketten zahlte sich dabei aus, da sowohl die Zufahrtsstraßen als auch der Bereich in dem sich das Flugzeug befand vollständig verschneit waren.

An der Einsatzstelle arbeitete sich der Mobilkran mit den Schneeketten zum Flugzeug vor während Kräfte der Flughafenfeuerwehr und des THW die Bergegurte vorbereiteten. Mit dem GKW-I wurde ein Transportanhänger der Flugahfenfeuerwehr zum Flugzeug gezogen. Mit dem Kran wurde das Luftfahrzeug vorsichtig angehoben und auf dem Anhänger abgelegt. Während der GKW-I den Anhänger mit dem Flugzeug unter Begleitung des Marshallers und der Flughafenfeuerwehr vorsichtig zu einer Wartungshalle schleppte rüsteten die THW-Kräfte an der Einsatzstelle ab und rückten zur Feuerwache Süd des Flughafens ab.

Durch die koordinierte und professionelle Zusammenarbeit von Flughafenfeuerwehr und THW Freising konnte das Ziel, die Südbahn bis 05:30 Uhr zu räumen eingehalten werden.

Nach dem Einsatz am 21.09.2007, bei der ein Verkehrsflugzeug ohne Bugrad notlandete und das THW mit seinem Kran bei der Bergung half, war dies bereits der zweite Einsatz ähnlicher Art.

Weitere Meldungen zu diesem Einsatz (externe Seiten):
Bericht auf Merkur Online
Bilderstrecke auf Merkur Online
Pressemeldung Polizeipräsidium Oberbayern Nord