06.03.2006 - Abstützeinsatz in München
Nach den Einsätzen auf Grund der starken Schneefälle vom Wochenende ist das THW Freising seit heute Mittag 12:00 Uhr in der Landeshauptstadt München im Einsatz.
Angefordert durch die THW-Geschäftsstelle München rückten 35 Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes in den EuroIndustriepark in München aus. Hier ist die Halle eines Autohauses durch die Schneemassen einsturzgefährdet und muss durch die Kräfte des THW München-Mitte und des Ortsverbandes Freising geräumt werden. Auf Grund des Zustands der Halle muss die Halle zunächst werden bevor die eingesetzten Kräfte mit Absturzsicherung das Dach zum beräumen betreten können.
Die Halle umfasst eine Dachfläche von rund 2.800 m2 und ist ca. 5m hoch. Derzeit ist das THW Freising mit
- ELW
- Gerätekraftwagen (GKW-I)
- Gerätekraftwagen (GKW-II)
- Unimog
- LKW / Ladebordwand
- Mobikran
- Schwenklader
sowie
- Notstromaggregat 24kVA mit Lichtmast 10.000W
- FraBlo-Abstützsatz auf Plattformanhänger
- Tieflader für Schwenklader
vor Ort.
Die Freisinger Kräfte bringen mit den Münchner Kollegen die mitgeführten Abstützelemente in die Halle ein, beräumen den entsprechenden Sektor und versetzen dann die Abstützung in den nächsten Sektor. Auf Grund der Größe der Halle und der baulichen Gegebenheiten ist eine Komplettabstützung nicht realisierbar. Seit Einbruch der Dunkelheit wird die Einsatzstelle durch die beiden Lichtmasten der Gerätekraftwagen sowie die Lichtgiraffe (jeweils 10.000 Watt Lichtleistung) zusammen mit der Ausstattung des Ortsverbandandes München-Mitte ausgeleuchtet.
Der Einsatz wird die ganze Nacht hindurch andauern, vorrausichtliches Einsatzende für die Freisinger Einsatzkräfte ist gegen 03:00 Uhr angesetzt.
wu
Parallel zu dem Abstützeinsatz in München rückten eine Gruppe Helfer von der Freisinger Unterkunft Richtung Allershausen aus: Ein 40-t Lkw hatte sich am Eberspointer Berg bei schneebedeckter und spiegelglatter Fahrbahn festgefahren. Mittels einer Besatzung und dem Gkw-Infra, welcher bereits mit einem Satz Schneeketten aufgerüstet war, konnte der Laster über die Kuppe des Berges geschleppt werden. Während der Bergungsarbeiten blieb ein weiterer Sattelzug ca. 300 Meter unterhalb ebenfalls aufgrund der glatten Fahrbahn liegen. Dieser wurde durch einen ortsansässigen Agrarökonom bereits freigeschleppt.
rud