17.01.2004 - Massenunfälle auf der Autobahn
Am 17.01.2004 ereigneten sich auf der Bundesautobahn A9 in kurzen Zeitabständen mehrere Unfälle mit insgesamt ca. 35 beteiligten Fahrzeugen und 7 zum Teil schwer verletzten Personen. Zunächst wurde das Schnellbergefahrzeug des THW Ortsverbandes München-Mitte zu einem Verkehrsunfall bei Eching gerufen. In kurzem Abstand hatten sich drei Unfälle ereignet, bei denen 14 Fahrzeuge beteiligt waren. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Neben dem Schnellbergefahrzeug des THW München-Mitte war auch Schnellbergefahrzeug des THW Freising, sowie die Feuerwehr Eching vor Ort.
Während der Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle bei Eching, kollidierten zwischen den Anschlussstellen Pfaffenhofen und Allershausen erneut zahlreiche Fahrzeuge. Um die einzelnen Unfallstellen abzusichern und schnelle Hilfe zu leisten, rückte ein Fahrzeug des THW von der ersten Unfallstelle ab. Auf der Fahrbahn Richtung München hatten sich hier mehrere Unfälle mit insgesamt 20 Fahrzeugen ereignet. Bei dem folgenschwersten Zusammenstoß wurden 6 Menschen verletzt, einer davon so schwer, dass er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste. Zahlreiche Rettungswagen und Notärzte versorgten die anderen Verletzten. Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung München für 1 Stunde total gesperrt werden. Die THW-Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um Blechteile, Scherben und auslaufendes Öl zu beseitigen. Gegen 15:30 Uhr war die Fahrbahn geräumt und alle Sperrungen aufgehoben. Das Schnellbergefahrzeug des THW Freising traf nach Abschluss der Bergungsarbeiten an der ersten Unfallstelle ebenfalls an der zweiten Einsatzstelle ein, um die Kräfte vor Ort zu unterstützen.